Den deutschsprachigen Besuchern

Seit Wolfgang Schäubles überspannten Überwachungsphantasien wissen wir in Germanistan, dass wir im Zweifel besser beraten sind, weniger Informationen über uns in die Weiten des Internets zu stellen.

Daher sind auch unsere Zugriffsstatistiken natürlich streng geheim. Ähem. Vielleicht nicht ganz. Denn die ClustrMaps Grafik, die sich auf jeder Seite unten rechts findet, verrät natürlich dennoch ein wenig… Auch wenn ein nicht unbeträchtlicher Anteil von Euch Besuchern aufgrund von Advertisement-Filtern dort nicht erscheinen.

Anyway. Wir wissen, dass rund 17% unserer Besucher pro Jahr aus Germanistan kommen, was sich dann als Zahl auf 55.000 übersetzt. Herzliche Grüße an dieser Stelle an Euch alle. Die folgende Info richtet sich nur an Euch und darf gerne als Schleichwerbung verstanden werden :-)

Der Wolf im Schafspelz

Die in unserer Redaktion recht gerne gelesene Zeitung TAZ wurde am vorgestrigen Freitag 30 Jahre alt. Während wir also noch die Windeln wechseln, ist die TAZ erwachsen geworden und pünktlich zum Geburtstag hat die TAZ sich in der Printausgabe ein neues Gewand zugelegt. Und zugegebermaßen: es blättert sich anders, aber es gefällt. Es gefällt recht gut.

Die Wochenausgabe ist ab sofort in Farbe gehalten und es gibt ab sofort einen im traditionsreichen rot gehaltenen Wochenendteil: die Sonntaz. Auch das ist ein weiterer Punkt, der das Abo der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung künftig gefährden könnte.

Die Aufmachung der TAZ wirkt insgesamt zeitgemäßer und übersichtlicher. Dennoch ist im Sinne von Hegels dialektischen Begriff des Aufhebens auch Einiges erhalten geblieben. Der Sportteil heißt beispielsweise weiterhin Leibesübung. Und auch wenn der intrinsische Gehalt dieser Wortakrobatik sich unserem intellektuellen Horizont bis heute nicht recht erschließen wollte: wir erklären uns mit diesem Begriff solidarisch.

BILD Dir eine eigene Meinung: lies TAZ

Wir hoffen, dass die TAZ auch die nächsten 30+ Jahre von ihrem kritischen Gehalt nichts einbüßen wird und ihr Gewicht im Wettbewerb um die Gehirne des Landes noch erhöhen wird.

An die TAZ geht für diese letzten 30 Jahre bodenständiger Arbeit ein herzlicher Geburtstagsgruß. Weiter so und um unseren regierenden Bürgermeister Wowereit zu zitieren: “nicht nachlassen”…